Jiangyin

Donnerstag, 17. Oktober 2013

Shanghai - Jiangyin

Der erste Tag ist nun schon vorbei und war natürlich durch Flug und Anfahrt geprägt. Zug bis Frankfurt, 11 Stunden Flug nach Shanghai und dann 3 Stunden mit dem Taxi nach Jiangyin. Fanyao, Min, Zhong und Großmeister Xu (ehemaliger chinesischer Landesmeister und Weltmeister) holten uns am Flughafen ab. Fangyao und Min kommen gerade von ihrer Hochzeitsfeier Auf dem Bild seht ihr Fangyao und Min, die gerade von ihrer chinesischen Hochzeitsfeier kommen. Massen an Menschen gab es bisher noch nicht. Spannend war die Autobahnfahrt, zum Teil sehr schlechte Beläge. China001 Sehr viele Trucks waren unterwegs, viele sahen technisch nicht so vertrauenserweckend aus. Gefahren wird, was das Zeug hält, kreuz und quer, das schnellere Auto hat recht. Bremse … nur im Notfall. Es gibt ja eine Hupe. Italienische Fahrweise ist dagegen langweilig. Ach ja, so viele deutsche Edelkarossen hab ich schon lange nicht mehr gesehen.
Jiangyin ist die kleinste kreisfreie Stadt Chinas mit 70.000 Einwohnern und High-Tech-Standort. Normalerweise ist alles bis 300.000 Einwohnern ein „Village“. Jiangyin Autobahnabfahrt Dies sagt der Bürgermeister. Im Wikipedia steht, es wären 1.2 Mio. Einwohner. Hmmmm ... mal sehen, wie ich herausbekomme, was das bedeutet. Hier gibt es geschichtliche Sonderkonditionen der Stadtfestelegung, die 2.500 Jahre alt sind. Werden wir noch bei einer Stadtbesichtigung erfahren. Unterbringung ist hier in einem der besten 5-Sterne-Hotels. Es hält auch, was es verspricht!
Das Abendessen war dann auch eine Demonstration der regionalen Küche. Ich hab wirklich seeehr viel probiert (...probieren müssen). Zum Glück erfuhr ich meistens erst hinterher, was es war. War doch sehr interessant. Wir saßen mit Bürgermeister, Schulleiter und regionalen Schachspielern und -beauftragten zusammen. Xue Zhong hat uns alle einzeln vorgestellt. Mich würde nur interessieren, was er erzählt hat, da alle Leute dauernd mit Ahs und Ohs reagierten. Der Bürgermeister war von Leonberg als Kreisstadt fasziniert und will eine Xiangqi-Städtepartnerschaft. Ob ich da Verbindung herstellen könne … wie ernst das wohl gemeint ist?
Ach ja, da waren noch die Trinkrunden. Jeder ist irgendwann mit eine Kännchen Reisschnaps um den großen Tisch gelaufen und hat mit jedem angestoßen. Zum Glück war der Tisch nicht größer. Abendessen in Jiangyin Großmeister Xu hat auf mich aufgepasst, dass ich mein Gläßchen nicht zu voll machen musste. So ein Abend kann einem ganz schöne Kopfschmerzen bringen!
Morgen sind wir in einer Grundschule und spielen mit den Kindern. Hier ist Xiangqi fest im Lehrplan eingebunden. Ich hoffe, ich noch Chancen gegen die Kleinen.

Eine noch nicht geklärte Sache ist auch aufgetaucht. Uwe und ich sind als Officials im Team eingetragen. Scheinbar bedeutet dies auch, dass wir beim Turnier nicht spielen dürfen, sondern in die Gesamtorganisation eingebunden sind. Das wäre natürlich eine bittere Enttäuschung. Mal sehen, wer uns da aufklären kann.

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